Medizinische Masseure behandeln gesunde, kranke oder verletzte Personen jeden Alters. Die Behandlungstechnik wählen sie entsprechend den individuellen Problemen und Bedürfnissen dieser Personen. Sie bedienen sich vor allem passiver Anwendungen und Therapien wie Bindegewebs-, Reflexzonen- und klassische Massage, manuelle Lymphdrainage sowie Thermo-, Hydro- und Elektrotherapien.

Ein medizinischer Masseur besitzt im Vergleich zu einem Berufsmasseur ein fundierteres und tieferes Fachwissen in den medizinischen Grundlagen, sowie den dazugehörigen Behandlungsmethoden.

Sie verbessert die Durchblutung und den Stoffwechsel in Muskel, Bindegewebe und Faszien. So werden Verspannungen und Verklebungen gelöst, sowie das muskuläre Gleichgewicht wieder hergestellt. Auch der Abtransport von Stoffwechselendprodukten in Gelenken und Sehnenansatzstellen wird verbessert und die Produktion von Gelenksflüssigkeit angeregt.

Die medizinische Massage hilft bei Problemen am Haltungs- und Bewegungsapparat wie zum Beispiel Verklebungen, Narben, Muskelverspannungen, sowie Verkürzungen von Bindegewebe und Muskulatur.

Die Massage lindert meistens kurzfristig muskuläre Symptome. Das Ziel der Physiotherapie ist es zudem die Ursache der Beschwerden zu untersuchen und mit individuellen Therapieplänen eine langfristige Besserung zu erreichen

Bei Patientinnen und Patienten mit rheumatoider Arthritis lässt sich ein positiver Effekt hinsichtlich Schmerzes, Lebensqualität und Gewebebeschaffenheit nachweisen.